In der Vermögensanlage gibt es einige grundlegende Regeln, welche sich in der Vergangenheit für eine nachhaltige Vermögenssicherung- und Mehrung als erfolgsversprechend bewiesen haben. Jedoch um die Regeln erfolgreich befolgen zu können, müssen Sie sich unbedingt über Ihre Zielsetzung im Klaren sein. Denn ohne Ziel wissen Sie bekanntlich nicht, in welche Richtung Sie starten sollten. Mit der richtigen Zielsetzung und dem Befolgen der goldenen Anleger-Regeln können Sie den Zinses-Zins-Effekt für sich erfolgreich nutzen.
Goldene Anleger-Regeln
Für mich gibt es die drei Goldenen Regeln der Kapitalanlage, nach denen ich berate und die ich Ihnen hier gerne verrate:
Regel Nr. 1: Sachwert schlägt Geldwert!
Der Markt stellt Geldwert- und Sachwertanlagen zur Verfügung. Geldwertanlagen sind z.B. Sparbriefe, Sparbücher, festverzinsliche Wertpapiere, Bausparverträge, Lebensversicherungen und Rentenversicherungen. Diese Geldwertanlagen sind inflationsgefährdet und besitzten in (hyper-)inflationären Krisenzeiten keinerlei Stabilität.
Sachwertanlagen sind z.B. Edelmetalle, Immobilien, Aktien(-Fonds), fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen, Rohstoffe, Unternehmensbeteiligungen. Diese Sachwertanlagen sind werthaltig, da es sich um Güter(-Beteiligungen) handelt, welche auch in inflationären Krisenzeiten und nach einer Währungsreform veräußert oder getauscht werden können.
Regel Nr. 2: Flexibilität kommt vor Rentabilität!
Niemand kann vorausschauen, was morgen ist. Die Welt ist in ständiger Bewegung. Die Globalisierung und das Internet beschleunigen diesen Wandel zunehmend. Beispielsweise ermöglichte Facebook, ein knapp 10 Jahre altes Unternehmen, die Revolutionen in der arabischen Welt. Wer hätte sich so etwas im Jahre 2000 vorstellen können?
Da sich die Rahmenbedingungen für Ihre Investmentstrategie schnell ändern kann, sollten Sie schnell und flexibel reagieren können.
Regel Nr. 3: Investition statt Spekulation!
Verlustmöglichkeiten sollten auf ein Minimum begrenzt werden, aber die besten Chance ergriffen werden. Das bedeutet, dass nicht alles „auf eine Karte gesetzt“ wird. Dann sind zwar keine großen Sprünge in kurzer Zeit möglich, dafür aber ein langfristiger, kerngesunder Wertanstieg.
Basisfragen der Kapitalanlage
Sicherlich haben Sie sich schon oft gefragt, ob Ihre Anlagestrategie die Richtige ist. Die Antwort darauf bekommen Sie nur vom Markt – spätestens zum Laufzeitende Ihres Investments. Es gibt jedoch einige Fragen, mit denen Sie das mögliche Ergebnis besser prognostizieren können, deren Antworten Sie schon heute kennen:
1. Welche Rendite möchten Sie mindestens erzielen?
2. Wollen Sie die Rendite regelmäßig ausgeschüttet bekommen?
3. Wie lange können Sie Ihr Geld mindestens investieren?
4. Welche Anlageklassen präferieren Sie?
5. Wie risikobereit sind Sie? (i.d.R. höheres Risiko = höhere Rendite)
6. Welche steuerlichen Aspekte möchten Sie berücksichtigen?
Zinses-Zins-Effekt nutzen um Vermögen aufzubauen
Wer kennt seinen Namen?
„ER“ arbeitet für Sie Tag und Nacht, macht nicht krank und auch keinen Urlaub, ist auch nicht Mitglied in einer Gewerkschaft!
Rechengenie Albert Einstein bezeichnete „IHN“ als einen der größten Weltwunder!
In der Schule lernten wir „IHN“ im Mathe-Unterricht kennen, haben aber nichts mit „IHM“ anfangen können, weil wir kein Geld besaßen!
ER ist der ZINSES-ZINS-EFFEKT
Hier finden Sie eine Tabelle in welcher Sie die Auswirkungen des Zinses-Zins-Effektes erfahren können:
Zinses-Zins-Effekt Vermoegensberatung Achim Zettl Fellbach
Mindestrendite zur Kaufkrafterhaltung
Wissen Sie, welche Rendite Ihr Investment mindestens erwirtschaften muss, damit die Kaufkraft Ihres Vermögens erhalten bleibt?
Nein, die Antwort ist nicht die gleiche Prozentzahl wie die Teuerungsrate (Inflationsrate – nur im Sprachgebrauch). Abgesehen davon, dass die offizielle Teuerungsrate nur eine manipulierte Aussage über die tatsächliche Inflationsrate ist, nagt noch eine zweite Kraft an Ihrem Vermögen: Die Abgeltungssteuer!
Aus dieser Tabelle können Sie ablesen, welche Rendite Ihr Investment mindestens erwirtschaften muss, damit Sie auf Basis der offiziellen Teuerungsrate und unter Einwirkung der Abgeltungssteuer, keine Kaufkraft verlieren.